Anleitung zur Lasergravur auf Glas | Lesbarkeit von Logo, Seriennummer und QR-Code
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Anleitung zur Lasergravur auf Glas | Lesbarkeit von Logo, Seriennummer und QR-Code
Anleitung zur Lasergravur auf Glas | Lesbarkeit von Logo, Seriennummer und QR-Code

Leitfaden zur Lasergravur (Markierung) auf Glas: Logo, Seriennummer, QR-Code — Lesbarkeit und Beständigkeit

Lasergravur auf Glas bietet hohe Wiederholgenauigkeit für Markierungen wie Logos, Seriennummern und QR-Codes. Aufgrund der optischen/thermischen Eigenschaften von Glas ist das Parameterfenster jedoch eng. Für Branchenkontext und typische Anwendungen siehe die Seite Sektor Glas.

Optisch/thermische Natur der Gravur auf Glas

  • Mattierungseffekt: Der Laser erzeugt Mikro-Rauigkeit und Mattierung auf der Glasoberfläche und schafft so Kontrast.
  • Wärmeakkumulation: Hohe Energiedichte erhöht das Risiko von Mikrorissen; das Prinzip geringe Leistung / hohe Geschwindigkeit ist in der Regel sicherer.
  • Spot und Scanabstand: Ein größerer Spot und ein weiter gefasster Scanabstand können helfen, Wärmeaufbau zu begrenzen.

Lesbarkeit für QR-Codes und Seriennummern

Die QR-Lesbarkeit auf Glasoberflächen wird durch Modulgröße (Seitenlänge einer einzelnen Zelle), Kontrast, Fehlerkorrekturlevel und Gravurschärfe bestimmt. Die folgende Anleitung gilt für typische Innenraumbedingungen:

Empfohlene minimale Modulgröße für QR-Codes (Glasoberfläche, Innenraum)
LesedistanzEmpfohlene ModulgrößeHinweis
≤ 30 cm≥ 2,0–2,5 mmNahe Distanz; geringe Datendichte bevorzugen
30–60 cm≥ 3–4 mmSicherer Bereich für Standardprodukt-Etiketten
60–100 cm≥ 5–6 mmBessere Performance bei mittlerer Datendichte
  • Fehlerkorrektur: Level M oder Q bei QR-Codes kann gegen Glasreflexionen/Blendungen helfen.
  • Kontrast: Bereich um die matte Gravur reinigen; Rückbeleuchtungsreflexionen reduzieren.
  • Datendichte: Statt eines kompakten QR führen weniger Daten + größere Module meist zu besseren Ergebnissen.

Parameterfenster und Teststreifen

Das ideale Fenster variiert je nach Maschinen-/Optikkonfiguration. Für geeignete Konfigurationen besuchen Sie die Seite Laserschneidsysteme.

Beispielhafte Parameterbereiche (indikativ, projektabhängig)
ParameterEmpfehlungZweck
LeistungNiedrig–mittel (mehrere Durchgänge)Thermische Last verteilen, Mikrorisse reduzieren
GeschwindigkeitHochEnergiedichte begrenzen
Scanabstand (line spacing)Groß → mittelWärmeaufbau kontrollieren
Anzahl der Durchgänge2–4 (für flache Gravur)Gesamteffekt stufen
Fokus (Defokus)Sehr leichter positiver DefokusHot-Spot-Risiko verringern

Teststreifen (Testkarte)

  • 3–5 verschiedene Logogrößen mit 3 unterschiedlichen Kombinationen aus Geschwindigkeit/Leistung scannen.
  • Für QR drei verschiedene Modulgrößen und zwei unterschiedliche Fehlerkorrekturlevel testen.
  • Muster mit bloßem Auge + Smartphone-Kameras und aus verschiedenen Winkeln prüfen.

Dateivorbereitung: Vektor/Raster, DPI und Konventionen

  • Vektor: Für klare Konturen wie Logo/Seriennummer Vektor (AI/SVG/DXF) verwenden; Text in Konturen (Outlines) umwandeln.
  • Raster: Für QR/Bitmap-Grafiken 300–600 DPI; Hintergrund transparent oder einfarbig.
  • Negativ/Positiv: Je nach Hinterleuchtung des Glases invertierte Versionen testen.
  • Ebenen: Ebenen ENGRAVE und GUIDE; Maßeinheit mm.

Beständigkeit, Reinigung und Umwelteinflüsse

  • Verschleiß: Bei stark beanspruchten Oberflächen eine tiefere/mattere Gravur wählen.
  • Chemische Reinigung: Lösemittel/alkalische Reiniger können Spuren hinterlassen; Tests am Muster durchführen.
  • Wärme-/UV-Zyklen: Für Außenanwendungen sind beschleunigte Alterungstests sinnvoll.

Checkliste vor Projektstart

  • Sind Dateityp (AI/SVG/DXF) und Maßeinheit (mm) eindeutig?
  • Sind QR-Modulgröße, Fehlerkorrekturlevel und endgültige Lesedistanz definiert?
  • Sind minimale Strichstärke und Freiräume des Logos geeignet?
  • Wurden Musterprüfungen (mit verschiedenen Parametersets) durchgeführt?
  • Sind Anforderungen an Reinigung/Verpackung/Schutz definiert?

Für geeignete Maschinen- und Markierungslösungen besuchen Sie die Seite Laser-Schneid- & Markiermaschinen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Soll die Gravur im Glas tief oder oberflächlich sein?

In der Regel reicht eine oberflächliche, matte Gravur aus. Tiefe Gravur kann die thermische Last erhöhen; mehrere leichte Durchgänge sind sicherer.

Mein QR-Code wird auf einigen Smartphones nicht gelesen; warum?

Die Modulgröße ist möglicherweise zu klein, der Kontrast unzureichend oder die Glasreflexion zu stark. Vergrößern Sie die Modulgröße, wählen Sie die Fehlerkorrektur M/Q und reinigen Sie die Oberfläche.

Kann beschichtetes/Spiegelglas graviert werden?

Ja, jedoch besteht Risiko einer Beschädigung der Beschichtung. Muster mit Maskierung und vorsichtigen Parametern sind unerlässlich.

Wie erhöhe ich die Konsistenz in der Serienproduktion?

Parameter standardisieren, regelmäßige Wartung von Linse/Optik durchführen und jeder Charge eine kleine Verifikationskarte beilegen.

Wie sollte die Reinigung nach der Gravur erfolgen?

Mikrofaser-Tücher und milde, glasverträgliche Reiniger verwenden. Scheuernde Pads vermeiden.

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