Preise für Glaslaserschneiden 2025: Kostenberechnung basierend auf Dicke, Designkomplexität und Quadratmeter
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Preise für Glaslaserschneiden 2025: Kostenberechnung basierend auf Dicke, Designkomplexität und Quadratmeter
Preise für Glaslaserschneiden 2025: Kostenberechnung basierend auf Dicke, Designkomplexität und Quadratmeter

Der Preis für das Laserschneiden von Glas wird durch die Kombination von Faktoren wie Glasart/-dicke, Konstruktionskomplexität, Teilegröße–m²–Stückzahl, Kantenbearbeitung und Lieferzeit bestimmt. Bereits in der ersten Projektphase macht eine klare Trennung von Schnitt–Gravur in Ihrer Zeichnungsdatei (DXF/SVG/AI) sowie die eindeutige Angabe der Toleranzen einen großen Unterschied—sowohl bei den Kosten als auch bei der Terminierung. Einen Überblick über die Rolle des Lasers in Glasanwendungen und die Prozessoptionen finden Sie auf der Seite Sektor Glas.

Hauptfaktoren, die den Preis bestimmen

Glasart und -dicke (Float, laminiert, Spiegel, eisenarm usw.)

Mit zunehmender Dicke sinkt die Schnittgeschwindigkeit, während Bruchrisiko und Bedarf an Kanten­nachbearbeitung steigen; dadurch erhöhen sich Gesamtzeit und Kosten. Bei besonderen Gläsern wie Spiegel- oder eisenarmem Glas unterscheiden sich Oberflächeneigenschaften, Lichtwechselwirkung und thermisches Verhalten; Prozessparameter (Fokus, Geschwindigkeit, Leistung) werden entsprechend optimiert.

Konstruktionskomplexität (Detaildichte, Anzahl der Löcher/Ausschnitte, Innen-Eckradius)

Mit steigender Lochanzahl und Gesamtpfadlänge verlängert sich die Schneidzeit. Sehr kleine Innenradien können die Spannungs­konzentration und das Risiko von Mikrorissen erhöhen. Bei Projekten mit Gravur (Markierung) kommt ein zweiter Zeitmultiplikator hinzu—in der Kalkulation separat zu berücksichtigen.

Teilegröße, m² und Stückzahl (Skaleneffekte der Serienfertigung)

Große Abmessungen beeinflussen den Arbeitsbereich und die Spannmethoden. Bei Mehrteilaufträgen kann Nesting (Schachtelung) den Verschnitt reduzieren und die Stückkosten senken. Mit steigender Stückzahl verteilen sich Rüstzeiten auf jedes Teil—Skaleneffekte entstehen.

Kantenqualität, Nachbearbeitung wie Anfasen/Polieren

Kantenpolitur, Anfasen (Chamfer) und Oberflächen­reinigung sind Zusatz­operationen. Die Erwartung an die Kantenqualität (z. B. Kriterium für Absplitterungen/Chipping) sollte vor dem Angebot geklärt werden—entscheidend für eine korrekte Budgetierung.

Lieferzeit, Muster–Serien-Produktionsplan

Eilaufträge (Expedite) beeinflussen Schichtplanung und Maschinenbelegung. Der Übergang in die Serienfertigung nach Musterfreigabe ist ideal, um Fehler früh zu erkennen und Gesamtkosten zu steuern.

Schneller Kostenrahmen (einfache Formel)

Einfache Vorgehensweise

Gesamtkosten ≈ (Schneidzeit × Stunden­satz) + (Gravurzeit × Stunden­satz) + (Materialanteil) + (Kanten­bearbeitung) + (Qualitätskontrolle & Verpackung) + (Eilfaktor)

Diese Formel wird an die Auftragsart angepasst. Zur Reduktion der Parameter: Zeichnung vereinfachen, geeignete Innenradien wählen und eine sinnvolle Lochanzahl vorsehen.

Technische Einflussgrößen auf die Schneidzeit

  • Gesamtpfadlänge (Umfang), Lochanzahl und minimale Innenradien
  • Nachführgenauigkeit und Optimierung von Geschwindigkeit/Leistung
  • Materialdicke und -art
  • Maschineneffizienz (optischer Strahlengang, Kühlung, Rauchabsaugung, Spannmittel/Fixture)

Den Einfluss einer passenden Maschinen­konfiguration auf die Kosten sehen Sie auf der Seite Laserschneidsysteme.

Checkliste zur Dateivorbereitung (vor der Angebotsanfrage)

  • Format: DXF, SVG oder AI (vektoriell)
  • Einheit: mm (klar angeben)
  • Ebenen: Schnitt und Gravur mit getrennten Ebenen/Farben kennzeichnen
  • Toleranzen: Innen-Eckradius, minimaler Lochdurchmesser, Abstand Rand–Loch
  • Notizen: Glasart/-dicke, Stückzahl, Kantenbearbeitung, Ziel-Liefertermin

Beispielhafte Kostenszenarien (leitend)

Die folgenden Szenarien dienen der Orientierung; die tatsächlichen Preise variieren je nach Projektdetails, Produktionsplan und Maschinen­konfiguration.

Szenario A – Dünnes Dekorglas (3–4 mm), einfache Form, Einzelteil

  • Mit wenigen Löchern und großzügigen Innenradien ist die Schnittzeit kurz.
  • Gewünschte Kantenpolitur fällt als Zusatzoperation an.
  • Schneller Termin möglich; Musterbedarf gering.

Szenario B – Mittlere Dicke (6–8 mm), mittlere Komplexität, 20 Stück

  • Nesting reduziert den Verschnitt; die Stückkosten sinken.
  • Mit steigender Zahl an Löchern/Ausschnitten wächst die Zeit nicht streng linear; auch die Anzahl der Ecken/Startpunkte wirkt sich aus.
  • Bei Gravur wird die Zeit separat addiert.

Szenario C – Dickes Architekturpanel (10–12 mm), mehrere Löcher und Anfasen

  • Geschwindigkeit sinkt; zusätzliche Spann-/Kühlmaßnahmen sind nötig.
  • Kantenbearbeitung und Qualitätskontrolle können länger dauern.
  • Musterschnitt empfohlen.

Szenario D – Kombination aus Gravur + Schnitt (Logo/Bild)

  • Mit wachsender Gravurfläche steigen Zeit und damit die Kosten.
  • Für optimale Ergebnisse sind Gravurtiefe/-auflösung und Scan-Schritt sorgfältig einzustellen.

Kurzer Hinweis zu gehärtetem Glas

Die Temperung erzeugt Eigenspannungen im Glas. Laserschneiden nach der Temperung ist im Allgemeinen nicht empfehlenswert, da ein hohes Risiko von Rissen und Zersplittern besteht. Schnitt/Bohrungen/Gravur sollten vor der Temperung geplant werden. Die für Ihr Projekt nötige Prozessreihenfolge und die passende Maschinenauswahl finden Sie auf der Seite Laser-Schneid- und Markiermaschinen. Alternativ kommen bei dicken/kritischen Teilen Wasserstrahl- oder CNC-Diamantverfahren in Betracht.

Check-liste vor der Angebotsanfrage

  • Datei: DXF/SVG/AI, vektoriell; klare Trennung Schnitt–Gravur per Ebene/Farbe
  • Technische Notiz: Glasart/-dicke, Stückzahl, Ziel-Kantenqualität (poliert, angefast usw.)
  • Toleranzen: Minimaler Lochdurchmesser, Innen-Eckradius, Mindestabstand zum Rand
  • Logistik: Ziel-Liefertermin, Verpackungsanforderungen
  • Kommunikation: Musterbedarf und Terminplan für die Serienproduktion

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie groß sollte der minimale Innen-Eckradius beim Glaslaserschneiden sein?

Die technischen Grenzen variieren je nach Glasdicke und Geometrie; kleine Radien können Zeit und Bruchrisiko erhöhen. Geben Sie Innenradius und Toleranz in der Datei eindeutig an.

Wie wird der Mindestabstand eines Lochdurchmessers zum Rand/zu anderen Löchern festgelegt?

Der Abstand richtet sich nach Dicke und Einsatzzweck. Vermeiden Sie Löcher zu nah am Rand; teilen Sie Toleranz- und Oberflächenqualitäts­anforderungen im Vorfeld mit.

Wie beeinflusst die Gravurdichte den Preis?

Mit zunehmender Gravurfläche und -tiefe verlängert sich die Bearbeitungszeit. Schnitt- und Gravurzeiten werden getrennt kalkuliert.

Worauf ist bei dickem Glas (≥10–12 mm) zu achten?

Die Schnittgeschwindigkeiten sinken; Zeiten für Kanten­bearbeitung und Qualitätskontrolle steigen. Ein Musterschnitt wird empfohlen.

Kann gehärtetes Glas mit dem Laser geschnitten werden?

In der Regel nicht zu empfehlen; Schnitt/Bohrungen/Gravur sollten vor der Temperung geplant werden. Laserschneiden nach der Temperung birgt ein Rissrisiko.

Tabelle 1 — Preisbeeinflussende Faktoren (Zusammenfassung)

FaktorWirkmechanismusAuswirkung auf die Kosten
Glasart/-dickeGeschwindigkeit, thermisches Verhalten, BruchrisikoMehr Zeit bei größeren Dicken und Spezialgläsern
DesignkomplexitätPfadlänge, Lochanzahl, kleine RadienMehr Zeit und höheres Risiko
m² und StückzahlNesting, Verteilung der RüstzeitStückkosten können mit der Menge sinken
KantenbearbeitungPolieren, Anfasen, ReinigenZusätzliche Operationszeit
LieferzeitEilabwicklung/PlanungEilfaktor
GravurFläche/Tiefe, Scan-SchrittGetrennter Zeitmultiplikator

Tabelle 2 — Szenarien (leitend)

SzenarioDickeKomplexitätMengeGeschätzte SchwierigkeitHinweis
A3–4 mmEinfach1NiedrigSchneller Termin möglich
B6–8 mmMittel20MittelVerschnitt durch Nesting reduziert
C10–12 mmHoch5HochMuster empfohlen
D (Schnitt+Gravur)4–8 mmMittel10Mittel/HochGravurfläche bestimmt die Zeit
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